3. Förderweg: IFB hat neue Lösung für bezahlbares Wohnen

In Zeiten anhaltender Kostensteigerungen in der Baubranche und einem immer mehr wachsenden Bedarf an bezahlbarem Wohnraum, insbesondere in Ballungszentren wie Hamburg, tritt die Investitions- und Förderbank Hamburg (IFB HH) mit 3. Förderweg an, um dieser Herausforderung zu begegnen.

In diesem Kontext entwickelt die Investitions- und Förderbank Hamburg (IFB HH) einen neuen Förderweg, um dem Bedarf an preisgünstigem Wohnraum gerecht zu werden. Das Programm, das am 01.04.2024 gestartet ist, bietet eine Vielzahl von Vorteilen sowohl für Investoren als auch für zukünftige Mieter.

Eine der herausragenden Eigenschaften des Programms ist die anfängliche Netto-Kaltmiete von 12,10€ pro m², die deutlich unter den Mietpreisen frei finanzierten Neubauten liegt. Zudem ist eine Mieterhöhung alle zwei Jahre von 0,20€ pro m² zulässig, was langfristige Planungssicherheit für Mieter gewährleistet.

Investoren profitieren ebenfalls von attraktiven Konditionen, einschließlich zinsverbilligter Darlehen von der IFB. Mit einem Anfangszinssatz von nur 1% für eine Laufzeit von 30 Jahren bietet das Programm langfristige Stabilität und Rentabilität. Ebenfalls erhalten Investoren einen einmaligen Baukostenzuschuss und laufende Zuschüsse von 0,40€ pro m² bis zu 3,50€ pro m², abhängig vom Wert des Grundstücks und der Größe de s Bauvorhabens.

Hier erfahren Sie mehr zu Wohnbauförderungen in Hamburg für Mietwohnungen.

Welche Investoren sind geeignet für diese neue Art der Förderung?

Gut geeignet sind Investoren mit entsprechender Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit. Auch Erbbauberechtigte und kooperierende Investoren können von diesem Förderweg profitieren.

Wer hat Anspruch auf diesen preisgünstigen Wohnraum?

Das Programm richtet sich an alleinstehende Personen mit einem Nettoeinkommen von maximal 28.800€ (bzw. 42.000€ Brutto), Familien mit drei Kindern mit einem Nettoeinkommen von maximal 55.440€ (bzw. 80.000€ Brutto), sowie Haushalte mit mittlerem Einkommen, Personen über 60 Jahre und Menschen mit Behinderungen.

Für Investoren, die sich für das Programm interessieren, bietet die IFB verschiedene Module an, die individuell zusammengestellt werden können. Dabei bildet ein Pflichtmodul die Basis und kann durch weitere einzelne Module erweitert und ergänzt werden.

Der 3. Förderweg unterstützt nicht nur Neubauten von preisgünstigen Mietwohnungen, sondern ermöglicht auch die Förderung von Änderungen und Erweiterungen an bestehenden Gebäuden, sofern das Einkommen der Haushalte die Einkommensgrenze nach §8 HmbWoFG nicht übersteigt.

Die drei Förderwege werden anhand von Balkendiagrammen miteinander verglichen. Dabei werden die maximale Einkommensgrenze, der Anteil der abgedeckten Haushalte und Euro pro Quadratmeter verglichen. Hier wird nochmal der unterschied vom 3. Förderweg zu den anderen Förderwegen deutlich.
Vergleich der Förderwege

Was gibt es zu beachten?

Bei der Planung ist die Größe des Haushalts und die Flächenvorgaben zu beachten, ebenfalls müssen die Anforderungen eingehalten und entsprechend nachgewiesen werden. Die baurechtlichen Vorgaben bleiben dabei unberührt. Vor Beginn des Bauvorhabens ist eine vorherige Bewilligung durch die IFB HH erforderlich. Die Förderung ist mit einer KfW-Förderung kombinierbar, die ebenfalls bei der IFB HH beantragt werden kann.

Für einen problemlosen Ablauf empfiehlt die IFB HH eine frühzeitige Kontaktaufnahme, um die passende Beratung zu erhalten. Nach erfolgreicher Antragsstellung wird der Antrag geprüft und sobald die Bewilligung vorliegt, kann mit dem Bauvorhaben begonnen werden.

Für weitere Informationen und Beratung über den Mietwohnungsneubau im 3. Förderweg steht Ihnen die IFB HH auf ihrer Webseite www.ifbhh.de zur Verfügung.